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BERÜHMTE MÄNNER AUS ISRAELS GESCHICHTE (»LOB DER VÄTER«) (Kapitel 44,1–50,26)

Einführung

1 Drum lasst sie uns preisen, die berühmten Männer, unsere Vorfahren in vergangenen Zeiten!

2 Der Herr hat ihnen hohe Ehren zugeteilt, sie berühmt gemacht seit uralten Tagen.

3 Da waren Herrscher über Königreiche und Männer, bekannt durch ihre Macht; da waren Berater mit tiefer Einsicht und Überbringer prophetischer Botschaft.

4 Da waren besonnene Führer der Leute; sie kannten die Schriften ihres Volkes und belehrten es mit Worten der Weisheit.

5 Manche ersannen kunstvolle Weisen, andere schrieben herrliche Gedichte.

6 Da waren Männer mit Reichtum und Einfluss, die ungestört in ihren Häusern lebten.

7 Schon bei Lebzeiten waren sie alle berühmt und wurden von den Menschen gepriesen.

8 Manche erwarben sich so großen Ruhm, dass man noch heute ihre Namen nennt.

9 An andere aber denkt niemand mehr; es ist, als hätten sie nie gelebt. Sie sind gestorben und vergessen, genauso wie später ihre Kinder.

10 Wir wollen jene frommen Männer preisen, deren gute Taten nie vergessen werden.

11 Ihr guter Ruf bleibt als Erbe bestehen für ihre Kinder und Kindeskinder.

12 Ihre Nachkommen halten sich an den Bund und folgen seinen Regeln wie die Väter.

13 Nie sterben ihre Familien aus und ihr Ruhm bleibt für immer unvergessen.

14 Ihre sterblichen Reste werden in Frieden begraben, ihr Name lebt weiter für alle Zeiten.

15 Die Völker erzählen von ihrer Weisheit und die Gemeinde verkündet ihr Lob.

Henoch

16 Henoch führte ein Leben, das dem Herrn gefiel; darum wurde er zu ihm in den Himmel geholt. Er gab allen späteren Generationen ein Beispiel der Hinwendung zu Gott.

Noach

17 Noach erwies sich als ein Mann, der Gott in jeder Hinsicht die Treue hielt. Als Gott sein Strafgericht schickte, wurde er zum Lösegeld für die Menschheit: Um seinetwillen ließ Gott Menschen auf der Erde übrig, als die große Flut hereinbrach.

18 Gott schloss einen Bund mit ihm, der für immer gültig bleibt. Dabei machte er die Zusage, dass kein zweites Mal eine Flut alle Geschöpfe vernichten werde.

Abraham

19 Abraham wurde der große Vater vieler Völker; an Berühmtheit gibt es niemand seinesgleichen.

20 Er hielt sich an das Gesetz des Höchsten und trat in den Bund mit ihm. Durch die Beschneidung bestätigte er den Bund, und als er auf die Probe gestellt wurde, blieb er treu.

21 Deshalb sicherte ihm Gott mit einem Eid zu, seine Nachkommen würden zum Segen für die Völker werden; sie sollten so unzählbar sein wie der Sand auf der Erde und so hoch erhöht wie die Sterne am Himmel, ihr Land würde von einem Meer zum anderen reichen, vom Eufrat bis zu den Enden der Erde.

Isaak und Jakob

22 Dieselben Zusagen gab Gott auch Isaak, weil er der Sohn Abrahams war.

23a Dann übertrug er den Bund und die Zusage, zum Segen für alle Menschen zu werden, auf Jakob. Er bestätigte die Segenshandlung Isaaks an Jakob und setzte Jakob zum Erben des versprochenen Landes ein. Dann teilte er Jakobs Anteile den zwölf Stämmen zu.

Mose

23b Unter den Nachkommen Jakobs sonderte Gott einen frommen Mann aus, der bei allen angesehen war,

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